Baustelle stillgelegt
Steine von Notre Dame bei Dieben heiß begehrt
Aufgrund des Coronavirus steht auch in Frankreich das Leben weitgehend still. Auch Baustellen liegen derzeit brach. Darunter auch jene der berühmten Pariser Kathedrale Notre Dame, die im April einem Großbrand zum Opfer gefallen war. Obwohl die Baustelle durch bis zu drei Meter hohe Palisaden abgesperrt ist, habe Wachpersonal zwei betrunkene Männer im Inneren der Kathedrale entdeckt, die Steine entwenden und anschließend auf dem Schwarzmarkt verkaufen wollten.
Die Arbeiten an der Kathedrale, in der am 15. April 2019 ein Großbrand ausgebrochen war, wurden am vergangenen Montag aufgrund der Corona-Pandemie eingestellt. An dem stark zerstörten Gebäude arbeiten normalerweise täglich rund 100 Arbeiter. Geschützt ist die Baustelle durch Palisaden, die jedoch zwei angetrunkene Männer nicht davon abhalten konnten, sich Zugang zu verschaffen.
Laut "Le Parisien" drangen die Männer ins Innere der Kathedrale ein, um Steine zu entwenden. Als die Polizei eintraf, versteckten sich die beiden wenig erfolgreich unter einer Plane.
Wie der Pressesprecher der Notre Dame, André Finot, erklärte, gibt es einen Schwarzmarkt. So würden im Internet angebliche Steine aus dem über 800 Jahre alten gotischen Gotteshaus zum Verkauf angeboten. Sie seien jedoch nicht echt.
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