Die Formel-1-Bosse haben den Weg freigemacht, in der eigentlichen Sommerpause Rennen nachzuholen. Die Werksferien, in denen Arbeiten am Wagen nicht erlaubt sind und die normalerweise im Juli und August stattgefunden hätten, wurden vorgezogen. Sie wurden auf März/April verlegt und auf 21 Tage verlängert, hieß es in einer Mitteilung am Mittwoch.
In dem neuen Ferien-Zeitraum kann ohnehin kein Großer Preis aufgrund der Coronavirus-Pandemie durchgeführt werden. Nach dem Ausfall des Saisonauftakts in Australien und den abgesagten Rennen in Bahrain, Vietnam und China arbeiten die Formel-1-Macher an einem neuen Rennkalender. Ursprünglich sollten 22 Grand Prix und damit so viele wie noch nie gefahren werden. Der Plan ist nun, 2020 zumindest 17 Rennen noch durchzuführen.
Indes sind bei sieben McLaren-Mitarbeitern, die nach einem positiven Test eines anderen Mitglieds beim abgesagten Saisonauftakt in Melbourne auf das Coronavirus getestet wurden, am Mittwoch negative Ergebnisse erzielt worden. Wie McLaren mitteilte, würden weitere 16 Teammitglieder auf Empfehlung australischer Medizin-Experten für eine weitere Woche in Quarantäne bleiben.
„Beschwerdefrei“
14 Teamarbeiter standen in engem Kontakt mit dem Mitarbeiter, der positiv getestet wurde, während ein anderer am Wochenende Symptome zeigte. McLaren sagte, dass das Mitglied, das sich mit dem Virus infiziert habe, „beschwerdefrei“ sei.
Das Team hatte sich nach dem positiven Test vom Rennwochenende in Melbourne zurückgezogen, danach war das Rennen komplett gestrichen worden. Die geplant gewesenen Rennen in Bahrain, Vietnam und China sind wegen der Sars-CoV-2-Pandemie ebenfalls ausgefallen.
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