Kärnten inoffiziell

Internet-Freunderlwirtschaft in der Kabeg

Kärnten
25.07.2010 12:25
Nicht nur die Kärntner ÖVP hat die Internet-Plattform Facebook entdeckt, um politische Mitbewerber zu verunglimpfen. Beim Stöbern stößt man etwa darauf, dass die frischg'fangte, aus Deutschland stammende Kabeg-Direktorin Ines Manegold sich schon eine ganze Reihe von Kärntner "Freunden" zugelegt hat.

So heißen auf Facebook jene, mit denen man seine Ergüsse teilen will. Bei Manegold findet sich eine bunte politische Mischung wie Sozial-Landesrat Christian Ragger (FPK), BZÖ-Obmann Seppi Bucher und VP-Klubchef Stephan Tauschitz.

Daneben tauchen noch Namen wie der des umtriebigen Richie di Bernardo und des Villacher Journalisten Manfred Wrußnig auf. Letzterer hat sich erst vor kurzer Zeit entschlossen, der Freundesschar Manegolds beizutreten. Was insofern interessant – aber sicher nur ein reiner Zufall – ist, als Manegold Wrußnigs Tocher Kerstin Wrußnig ohne Ausschreibung als Pressereferentin in die Kabeg geholt hat.

Noch eine weitere Querverbindung gibt es. Manegold hat die deutsche Marketing- und Kommunikations-Ökonomin Nicole Weider für ein Seminar einfliegen lassen, über die Kosten schweigt sich Manegold aus. Auch Weider findet sich auf der Facebook-Freundesliste. Einst nannte man das eher Freunderlwirtschaft.

Auszug aus der Serie "Kärnten inoffiziell" von Waltraud Dengel, "Kärntner Krone"

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