Kritik an Rendi-Wagner

Schieder will Befragung „schnell zu Akten legen“

Politik
26.02.2020 06:00

Die rote Parteijugend hat beschlossen, SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner bei der Vertrauensfrage nicht zu wählen. Verständnis dafür zeigt Andreas Schieder, SPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament.

Er wird immer wieder als möglicher Nachfolger Rendi-Wagners genannt. „Ich verstehe, dass die Jungen angefressen sind“, meint Schieder. Schließlich beschäftige sich die SPÖ wieder einmal mit sich selbst. Schieder würde die Befragung „am liebsten schnell wieder zu den Akten legen“. Ob er selbst abstimmt, wisse er noch nicht.

Wie berichtet, hat die Sozialistische Jugend bei ihrem Verbandstag in Linz beschlossen, die SPÖ-Bundespateivorsitzende bei der von ihr ausgerufenen Vertrauensfrage nicht zu unterstützen. Bei der Urabstimmung unter den SPÖ-Mitgliedern wird von Anfang März rund ein Monat lang nicht nur die inhaltliche Gewichtung sozialdemokratischer Positionen abgefragt, sondern auch um eine Einschätzung ersucht, ob Rendi-Wagner den von ihr eingeschlagenen Kurs als Parteivorsitzende fortsetzen soll. Etwa 180.000 Mitglieder sind zur Teilnahme aufgerufen.

Von den 10.000 aktiven SJ-Mitgliedern sind allerdings nicht alle auch Mitglied der SPÖ. Die Jugendorganisation gilt jedoch als vergleichsweise stark bei der Mobilisierung ihrer Mitglieder.

Kronen Zeitung/krone.at

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