Einfach umgesägt und beseitigt wurde das „kleine Gipfelkreuz“ auf dem Ulrichsberg bei Klagenfurt! Wanderer bemerkten den Vorfall vergangene Woche und schlugen Alarm. Laut Bergfreunden sei dies jedoch kein Einzelfall. Bereits im Vorjahr war ein religiöses Bergsymbol dort dem Erdboden gleichgemacht worden
„Wer sägt bitte ein Gipfelkreuz ab?“, zeigen sich Kärntner Wanderfreunde im Internet empört über den Vorfall auf dem Ulrichsberg, wo das „kleine Kreuz“ unterhalb des Gipfelbereiches nicht nur umgesägt, sondern auch beseitigt wurde. Wanderer hatten den Vorfall vergangene Woche bemerkt und über eine Facebook-Gruppe im Internet Alarm geschlagen: „Wir haben kein Verständnis dafür und wollen verstehen, warum ein religiöses Symbol beseitigt wird.“
Laut Bergfreunden, die öfter am beliebten Klagenfurter Ausflugsziel unterwegs sind, sei dies jedoch nicht der erste Vorfall dieser Art gewesen: „Bereits im Dezember wurde eines von den insgesamt vier Ulrichsberg-Kreuzen abgesägt und weggebracht“, schildert eine Gruppe, die das Holzkreuz auf private Initiative wieder aufstellen ließ. Die kleine Gipfelmarkierung, die vergangene Woche beseitigt wurde, war jedoch nicht aus Holz, sondern aus Stahl. „Man muss das Kreuz mit schwerem Gerät abgeschnitten und vom schönen Aussichtspunkt entfernt haben. Das ist doch wirklich das Allerletzte!“ Wer dahinter steckt, bleibt vorerst offen. Auch der Polizei ist offiziell nichts bekannt: „Es gibt bis dato noch keine Anzeige“, sagt Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg.
Grundbesitzer Tilo Berlin war am Montag für eine Stellungnahme übrigens nicht erreichbar.
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