Slalom-Spektakel

Raich: „Schladming kann dein ganzes Leben ändern“

(Bild: GEPA)

Benni Raich ließ auf seiner Planai die Herzen zweier „Krone“-Leser höherschlagen. Der Nightrace-Rekordsieger schwelgte in Erinnerungen und machte Österreichs Assen vor dem Nacht-Spektakel (17.45/20.45 Uhr, im sportkrone.at-Ticker) kräftig Mut: „Schladming kann dein Leben verändern!“

Benni Raich und die Schladminger Planai - eine sportliche Liebesbeziehung. „Kann man so sagen“, grinste der „Blitz aus Pitz“ unter dem legendären Zielbogen. Zuvor hatte der vierfache Nightrace-Champion - damit ist Benni nach wie vor Rekordhalter - den Siegern des „Krone“-Gewinnspiels Manuela und Stefan Mitterwallner aus dem nahen Forstau bei der Hangbefahrung die Tücken der Planai erklärt. Und dabei aus dem Nähkästchen geplaudert.

Benni Raich

(Bild: GEPA)

„1999, als ich zum zweiten Durchgang raufgefahren bin, kam ich ins Grübeln. Da habe ich wegen des Rummels auf einmal Angst gekriegt, mir gedacht: Wenn du hier gewinnst, kann das dein ganzes Leben verändern. Da habe ich eine Entscheidung treffen müssen, mir gesagt, ich will das schaffen!“ Raich hat’s geschafft - damals von Platz 23 auf 1! „Darauf reden mich heute noch die Leute an.“ Auch auf sein Superman-Shirt, das er nach dem Husarenritt präsentierte. „Eigentlich bin ich kein Inszenierer - das war damals mein Schlafleiberl“

(Bild: GEPA)

Ein österreichischer Sieg würde heute im Zielstadion ähnlich wie damals alles „eskalieren“ lassen - Raich hat die ÖSV-Slalom-Asse auch dick am Zettel. „Marco Schwarz ist nach seiner Verletzung wieder sehr konstant, ein Michi Matt war immer bei den Schnellsten und hat’s drauf“, so Benni. „Dazu hat man zuletzt gesehen, dass mit einem Pertl oder einem Gstrein was nachkommt. Die zeigen auf einer guten Piste, was sie können.“

Marco Schwarz

(Bild: GEPA)

Massen sollen beflügeln
Geht’s nach dem Ex-Topstar, wird’s auch in Schladming so sein. „Die Fans wissen, dass wir eine Chance haben.“ Durch die Abertausenden Anhänger sei alles möglich: „Die Massen dürfen dich nicht hemmen!“

G. Kallinger/C. Mayerhofer