Diese Erkenntnis hat das Team um Paola Sebastiani und Thomas Perls aus Genom-Analysen von 1.055 zwischen 95 und 119 Jahre alten Probanden gewonnen. Den rüstigen Greisen stellten sie Kontrollgruppen von insgesamt 1.267 Personen gegenüber, deren Eltern im Schnitt nur 73 Jahre alt geworden waren. Dabei zeigte sich, dass die "Methusalems" 150 besondere Genvarianten aufwiesen: Je älter sie waren, desto mehr hatten sie davon.
Die Langlebigkeits-Gene dürften den Ausbruch genetisch vorbestimmter Krankheiten verzögern. Weitere Studien sollen das Modell bestätigen – die Forscher weisen dennoch darauf hin, dass die Lebenserwartung nur zu 20 bis 30 Prozent von den Genen abhängt. "Rauchen, fehlende Bewegung und üble Ernährung verkürzen das Leben in jedem Fall", erklärte Tom Perls.
Kronen Zeitung
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