Viele neue Wohnungen

Investitionen in heimische Immobilien boomen

Wohnkrone News
17.12.2019 17:58

Vermögende Österreicher und Ausländer investieren ihr Geld weiterhin sehr gerne in heimische Immobilien. Das treibt die Preise nach oben. Interessant ist mittlerweile nicht mehr nur Wien, sondern auch Städte wie Graz, Linz, St. Pölten oder Eisenstadt, wo wieder viele neue Wohnungen gebaut werden.

In der Bundeshauptstadt haben sich die Kauftransaktionen in den vergangenen drei Jahren laut aktuellen Hochrechnungen von Immounited auf einem hohen Level von circa 14.000 Objekten eingependelt. Gebrauchte Wohnungen kosteten heuer im Schnitt knapp über 3600 Euro pro Quadratmeter, Neubauobjekte liegen etwas über 4400 Euro pro Quadratmeter. Über dem Durchschnitt zahlt, wer innerhalb des Gürtels, in Währing und in Döbling wohnen will. Gegenüber dem Vorjahr sind die Kosten im Südwesten (Liesing, Hietzing, Penzing) dafür etwas gesunken.

Kapital schwer finanzierbar
Quer über alle Wohnungsgrößen hinweg liegt der Altersschnitt der Käufer derzeit zwischen 41 und 45 Jahren. Die mittleren Kaufpreise in Wien betragen 192.000 Euro für kleinere, 278.000 Euro für größere Objekte. So viel Kapital ist von einem Erwerbstätigen ohne Eigenmittel trotz des niedrigen Zinsniveaus nur schwer finanzierbar. In Wien hat der Anteil der kleineren modernen Einheiten zuletzt daher merklich zugenommen: In den sogenannten Smartwohnungen wird jeder Quadratmeter Grundfläche optimal genützt.

Die Beliebtheit der Wohnbezirke nach der Herkunft der Käufergruppen kann auch klar zusammengefasst werden: Nicht in Österreich gemeldete Käufer investieren am liebsten im 1. Bezirk, innerhalb des Gürtels siedeln sich gerne Nicht-Wiener aus den übrigen Bundesländern an, die typischen Flächenbezirke bleiben hingegen in Wiener Hand.

Eva Mühlberger, Kronen Zeitung

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