Ein Paar aus Traunstein wollte mit Hund Diego einen schönen Ausflug zum Jenner machen. Dann endete alles in der Tierklinik Anif. „Wir genossen die Sonne am Stahlhaus. Plötzlich bekam sich unser Hund mit einem großen schwarzen in die Haare. Drei Sekunden, dann hing sein Auge heraus“, erzählt Diegos Herrchen. Mit den Besitzern des Übeltäters sei man in Kontakt. „Wir werden sie nicht anzeigen.“ Diego geht es den Umständen entsprechend gut. „Das haben wir den Tierärztinnen zu verdanken. Humanmediziner verhalten sich oft weniger vorbildlich als die beiden“, sagt er.
Für Veronika Lutsch-Niederkofler und Barbara Rainer eine Selbstverständlichkeit: „Je mehr sich der Hund aufregt, desto mehr wird das Auge aus der Höhle herausgepresst.“ Eine dreiviertel Stunde lang versuchten die Ärztinnen, dass das Auge nicht abstirbt. Ob Diego je wieder volle Sehkraft haben wird, ist unklar. „Die Augenlider sind noch zugenäht. In etwa einer Woche wissen wir mehr.“
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