Gegen 17 Uhr war das mit der giftigen Substanz beladene Schwerfahrzeug angehalten worden. Bei einer Überprüfung wurde festgestellt, dass im Bereich der Hinterachsen des Sattelzuges tropfenweise Benzol austrat, so Schadstoffexperte Andreas Braunstein vom Landesfeuerwehrkommando. Wegen der Isolierung des Tanks ließ sich das Leck jedoch nicht so einfach lokalisieren. Deshalb wurde entschieden, den Inhalt in ein anderes Fahrzeug umzupumpen.
Die Feuerwehr Zurndorf sowie für Gefahrguteinsätze ausgerüstete Kräfte aus Eisenstadt und Neusiedl am See wurden verständigt. Die Feuerwehr Eisenstadt rückte mit dem Schadstoffzug aus.
Leicht entzündliche Substanz
Benzol ist leicht entzündlich und kann in Verbindung mit Luft je nach Konzentration ein explosives Gemisch bilden. Deshalb wurde zunächst ein Brandschutz aufgebaut. Nachdem gegen 20 Uhr das Ersatzfahrzeug eingetroffen war, begannen Einsatzkräfte in gasdichter Schutzkleidung mit dem Umpumpen.
Im Burgenland habe es heuer bisher drei ähnliche Einsätze gegeben, bei denen aus einem Fahrzeug gefährliche Stoffe austraten, so Braunstein. Zu Umpumparbeiten, die meist wegen technischer Mängel am Transportfahrzeug erforderlich sind, komme es pro Jahr insgesamt etwa 20 Mal.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.