Salzburgs Freiheitliche haben es sich anders überlegt. Zwar sind sie weiterhin für die Mautbefreiung, nun allerdings auf einer kürzeren Strecke, als es die ÖVP in ihrem Antrag fordert. Der Grund: Schätzungen zufolge reiße die Vignettenbefreiung ein 30 bis 40 Millionen-Loch in das Budget der Asfinag. Gegenvorschlag von FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker: Eine Mautbefreiung auf den ersten zehn Kilometern ab der Staatsgrenze. Als Pilotprojekt in der Umsetzung solle Kufstein dienen.
In Salzburg entspricht das der Strecke vom Grenzübergang Walserberg bis Salzburg-Mitte. Die ÖVP fordert einen mautfreien Korridor bis Salzburg-Nord. „Die Lösung ist jedenfalls durchdachter als schwarze Ankündigungspolitik mit ungeahnten Folgen für das österreichische Vignetten-System“, erklärt Salzburgs FPÖ-Chefin Marlene Svazek den Kurswechsel. Anders sieht das Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP): „Die Mautbefreiung bis Salzburg-Nord ist notwendig, damit wir den Ausweichverkehr vermeiden.“ Er verweist auf die Park&Ride-Anlage am Messegelände. Die Anträge werden am Montag im Budgetausschuss behandelt.
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