Rapid-Jubel nach 3:2

Kühbauer: „Der Glaube an uns zeichnet uns aus!“

(Bild: APA/EXPA/THOMAS HAUMER)

„Zicke, zacke … SK Rapid Wien allez, allez!“ Der Siegesjubel in der Kabine ist bei Grün-Weiß ein Ritual, gestern ließ er die Katakomben im Pappelstadion beben. So groß war die Erleichterung nach dem 3:2-Sieg. „Solche Comebacks sind wichtig, das zeigt, wie die Mannschaft tickt“, freute sich Kapitän Schwab. „Auch wenn es eine komische Partie war.“ „Der Glaube an uns zeichnet uns aus“, so Coach Didi Kühbauer.

Am Ende 26:7-Torschüsse, 16:1-Eckbälle, 23:10-Flanken aus dem Spiel. „Die Statistik sagt alles aus“, meinte Trainer Didi Kühbauer. „Natürlich ist der Sieg glücklich, aber hochverdient.“ Allein Christoph Knasmüllner feuerte öfters aufs SVM-Tor als alle Burgenländer zusammen. „Ich muss das Spiel früher entscheiden“, gestand der Regisseur, der gar nicht sah, wie sein letzter Schuss zum 3:2 im Netz landete. „Egal, Hauptsache drinnen.“

(Bild: APA/EXPA/THOMAS HAUMER)

Das sah Kühbauer genauso: „Mit dem Spiel bin ich nicht hundertprozentig zufrieden, aber mit unserem Auftreten. Wir sind wie gegen Hartberg zurückgekommen. Wir glauben daran, alles drehen zu können, das spricht für unser Selbstvertrauen. Der Glaube an uns zeichnet uns aus.“

Gutes Gefühl
Vor der Pause fehlte Rapids das Spiel über die Seiten. „Da haben wir uns nicht gut bewegt“, wusste Torschütze Dibon. „Dann war es stark, klar, dass Chancen kommen. Das gibt uns jetzt ein gutes Gefühl für die Länderspielpause.“ Nach dem vierten Auswärtssieg in Folge vorerst auf Platz drei.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung