Einen Riegel will man in Klosterneuburg in Zukunft dem Klimawandel vorschieben - zumindest soweit das im Rahmen einer Stadt möglich ist. Die Mittel dazu hat man in einem Entwicklungskonzept festgelegt. Dessen Eckpfeiler: Der Wohnbau wird eingeschränkt, dafür wird Platz für bis zu 1000 neue Bäume geschaffen.
„Unser Hauptziel ist es, die Lebensqualität in Klosterneuburg zu erhalten“, betont Planungsstadtrat Leopold Spitzbart. Daher hat man mit Unterstützung von Fachleuten sowie mit Einbeziehung interessierter Bewohner ein neues Stadtentwicklungskonzept erarbeitet, das bewusst jenem aus dem Jahr 2004 entgegensteuert. Damals hatte man auf die Verdichtung der Verbauung gesetzt. Nach den aktuellen Überlegungen sollen indes für alle Baugebiete Maximalzahlen für Wohneinheiten festgelegt werden. „Dabei wird es zu Einschränkungen kommen“, erklärt Spitzbart.
Zudem soll das Stadtbild grüner werden. Ambitioniertes Ziel: 1000 Bäume zu pflanzen. „Das ist ein klares Statement gegen den Klimawandel“, so Stadtrat Christoph Kaufmann, der die Steuerung der Konzepterstellung übernommen hat.
Kronen Zeitung
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