Am 17. April 2014 stellte ein afghanischer Staatsbürger einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. Dabei gab er ein falsches Geburtsdatum an. Drei Jahre später stellte er unter falscher Identität einen weiteren Asylantrag. Der Mann nahm so mehrere Jahre lang Leistungen in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro in Anspruch. Anzeige.
Am 17. April 2014 stellte der Afghane seinen ersten Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. Dabei gab er ein falsches Geburtsdatum an, wodurch der volljährige Mann Leistungen für Minderjährige beanspruchte. Drei jahre später - am 8. August 2017 - stellte er einen weiteren Asylantrag, diesmal unter falscher Identität.
Bei Asylantrag falsche Angaben gemacht
Durch seine falschen Angaben vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl bewirkte er den Zuspruch höherer Leistungen aus der Grundversorgung sowie die Ausstellung unrichtiger Urkunden. Diese konnte er im Rechtsverkehr gebrauchen.
Zehntausende Euro Schaden
Der Mann nahm Leistungen für Minderjährige in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro in Anspruch. Durch die zweite, unrechtmäßige Asylantragstellung unter falscher Identität nahm er außerdem Leistungen aus der Grundversorgung in der Höhe von mehreren Tausend Euro in Anspruch. Die Gesamtschadenssumme ist enorm.
Seites des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl wurde ein Aberkennungsverfahren eingeleitet. Der Verdächtige wird der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.