Fall Maria G.

Salzburgerin in Syrien: Außenamt prüft Rückkehr

Salzburg
06.09.2019 14:38

Die Vorbereitungen zur Rückholung von einer österreichischen IS-Anhängerin aus Syrien laufen weiter. Im Fall der Salzburgerin Maria G. und ihrer Kinder laufe noch die Prüfung, sagt Außenministeriumssprecher Peter Guschelbauer. Dabei geht es um die Identität der Kinder.

Gewartet wird auf ein Ergebnis eines DNA-Tests der beiden eineinhalb und dreieinhalb Jahre alten Kinder der 22-jährigen Frau aus dem Bezirk Hallein, mit dem in weiterer Folge ihre österreichische Staatsbürgerschaft bestätigt werden kann. Daraufhin muss ein Notpass ausgestellt werden. Außerdem wird die Gefährdung von Maria G., die sich 2014 als Teenager der Terrormiliz Islamischer Staat angeschlossen hatte, geprüft. Seit 2015 ist sie mit Europäischem Haftbefehl vom Landesgericht Salzburg zur Festnahme ausgeschrieben.

Humanitäre Bedingungen schwierig
Maria G. und ihre Kinder befinden sich in dem kurdischen Internierungslager al-Hol in Nordsyrien. In dem Lager leben Zehntausende Menschen. In einer eigenen Ausländer-Sektion befinden sich nach Angaben des kurdischen Rojava Information Center (RIC) 3236 ausländische Frauen und 7930 Kinder. Die humanitären Bedingungen in dem Lager sind schwierig.

Deutschland hatte vor rund zwei Wochen erstmals Kinder von deutschen IS-Sympathisanten aus dem Lager al-Hol geholt.

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