Salzburg kann unter dem neuen Trainer Jesse Marsch Gegner an die Wand „pressen“, bis ihnen die Luft ausgeht - aber auch schnell unter die Räder kommen. Die „Krone“ nennt die drei wichtigsten Lehren aus Chelseas Torgala. Die Londoner hatten die Bullen Mittwochabend im Test 5:3 besiegt.
Den „Blues“ haben heißt, niedergeschlagen sein: Ein Gefühl, das nach dem 3:5 gegen Chelseas Blues logisch wäre. Nach der Test-Lehrstunde. Weil Salzburg vor 27.600 Fans nach 28 Minuten 0:3 zurück gelegen, ein Klassenunterschied erkennbar war. Zeigt: Salzburg kann unter dem neuen Trainer Gegner an die Wand „pressen“, so, dass ihnen die Luft ausgeht. Stankovic und Co. können aber genau so schnell unter die Räder geraten. Drei Dinge müssen besser funktionieren, damit der Marsch zwischen Himmel und Hölle nicht noch öfter in der Verdammnis endet.
Pressing: Salzburg war gegen Chelsea aktiver, probierte, die Defensivspieler der Engländer in der deren Hälfte zu stellen. Teils mit sieben, acht Mann. Problem dabei: Mit schnellen Pässen in die Tiefe oder Seitenverlagerungen konnten die Londoner Salzburgs Menschmauer aushebeln. Bedeutet: Noch aggressiver attackieren oder gestaffelter stehen!
Defensive: Aus drei Kontern machte Chelsea drei Tore. Wenn die Viererkette im Ballbesitz auf der Mittelauflage steht, kann ein Stellungsfehler tödlich sein - hohe Rotgefahr bei Fouls!
Chancenverwertung: Topteams lassen in der Regel wenige Chancen zu. Salzburg hätte wohl nur „überlebt“, hätte Hwangs Schuss gegen den ausgespielten Keeper Kepa bereits in Minute sieben den Weg ins Tor gefunden.
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