Bühne

Max Simonischek mit Kafkas „Bau“ in Golling

Salzburg
19.07.2019 07:12
Max Simonischek wird gerade als „Papageno“ im Steinbruch St. Margarethen gefeiert. Für einen Abend konnte sich der Vogelfänger aber losreißen und kam Donnerstag zu den Gollinger Festspielen angeflogen. Am Programm stand nicht Mozarts „Zauberflöte“, sondern Kafkas „Der Bau“.

 „Ich freue mich sehr, dass uns Max Simonischek in Golling beehrt“, so Intendant Hermann Döllerer, der ihn nach der Vorstellung mit einem Festmahl königlich verköstigte.

Zuvor galt es aber noch einen riesigen Erdhaufen auf die Bühne zu schaufeln. Das Solostück dreht sich nämlich um ein Geschöpf, das in seinem Erdbau paranoid Schutz vor Feinden sucht. „Diese Figur, halb Dachs, halb Mensch, ist von der Angst vor Fremden besessen und versucht zwanghaft vor der Gesellschaft zu flüchten“, so der 36-jährige, der das Stück selbst inszenierte und unter anderem schon im Burgtheater sowie in Zürich zur Aufführung brachte.

 Weitere Regiepläne gibt es derzeit aber nicht. „Es ist ein zartes Pflänzchen, das vor sich hin gedeiht und zur gegebenen Zeit zur Blüte kommt.“

Projekte hat er ohnehin genug: Nach seinem Ausflug in die Opern-, und für ihn völlig neue Welt, ermittelt er wieder als Kommissar Laim. „Das Drehbuch für den neuen Fall hat im übrigen meine Frau geschrieben,“ verriet er stolz.

Porträt von Tina Laske
Tina Laske
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