Die Initialzündung für die Gollinger Festspiele gab vor 20 Jahren der Primgeiger der Wiener Philharmoniker Martin Kubik. „Er stellte nur eine Bedingung: Die Gage für ein Konzert muss ein Essen in unseren Genusswelten sein“, lachte Hermann Döllerer und tischte Dienstagabend zum Auftakt des Jubiläumsfestivals noch weitere Anekdoten auf. „Die ersten Jahre stand nur Musik am Programm. Bis 2004 Fritz Muliar einen Schauspielabend gestaltete.“ Es folgten Publikumslieblinge wie Louise Martini oder Otto Schenk, der auch am 6. August wieder auftritt.
Zum „Wiederholungstäter“ zählt auch Dominik Hellsberg. Als 17-Jähriger stand er mit seinem Vater, dem langjährigen Chef der Wiener Philharmoniker Clemens Hellsberg, auf der Bühne. Neunzehn Jahre später, am 11. August, gibt er mit den Wiener Philharmonia Schrammeln den Ton an. Besonders freut sich Döllerer auf den Papageno aus St. Margarethen. Max Simonischek wird aber nicht die „Zauberflöte“, sondern Kafkas „Bau“ zum Besten geben. Vor der schweren Kost ließen gestern aber Alexandra Reinprecht und Horst Hubmann mit den größten Musicalhits aufhorchen.
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