Verband protestiert

Ninja-Tritt von Alves erregt die Gemüter bei Copa

Fußball International
04.07.2019 10:30

Argentiniens Fußballverband (AFA) hat nach dem verpassten Endspiel bei der Copa America wütend protestiert. In einem sechsseitigen Protestbrief an Südamerikas Kontinentalverband CONMEBOL schimpfte AFA-Präsident Claudio Tapia vor allem über die Entscheidungen des ecuadorianischen Referees Roddy Zambrano im verlorenen Halbfinale gegen Gastgeber Brasilien (0:2). Eine der meistkritisierten Entscheidungen war die für Dani Alves in der obigen Szene (oben im Video). Ein Foul im Ninja-Style von Dani Alves an Sergio Aguero im Sechszehner. Es gab keinen Elfer, nicht mal der Videoschiedsrichter sah sich veranlasst, einzugreifen. Die Szene passierte exakt vor dem Konter zum 0:2.

Verbandspräsident Tapia kritisierte in dem Schreiben, dass bei strittigen Szenen nicht der Videobeweis (VAR) hinzugezogenen worden war. Die Argentinier, allen voran Kapitän Lionel Messi, hatten sich nach der Niederlage am Dienstag über zwei nicht gegebene Elfmeter beschwert. Hier die Szene mit dem „Ninja-Tritt“ von Dani Alves.

„Brasilien kontrolliert alles“, wetterte Messi (im Bild oben). Er unterstellte Zambrano, von Beginn an für die Hausherren gepfiffen zu haben.

Tapia bezog in die Kritik selbst Brasiliens Staatsoberhaupt Jair Bolsonaro mit ein. Der Argentinier unterstellte dem Präsidenten eine politische Kundgebung, die eine Verwarnung erfordere, nachdem er sich in der Halbzeitpause im Stadion-Innenraum vom Publikum feiern hatte lassen.

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(Bild: KMM)



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