Beim „Teambuilding“ verfolgte Salzburgs Landescup-Sieger und Fußball-Landesmeister Anif Freitagabend im TV die ÖFB-Cup-Auslosung. Rein sportlich kam bei den Schützlingen von Neo-Coach Ikache Freude auf: Wie 2017 ist in Runde eins Sturm Graz zu Gast – der Cup-Sieger von 2018.
„Ein super Gegner. Und für unsere Jungs eine große Herausforderung“, betonte Anif-Obmann Schnöll. Für ihn als Funktionär aber auch. Denn wird das Match wieder zu einem TV-Livespiel am Abend auserkoren (mögliche Spieltermine: 19. bis 21. Juli), muss Anif aufgrund des fehlenden Flutlichts wie 2017 zum Erzrivalen Grödig ausweichen. „Die Goldbergarena ist schon reserviert. Aber wir versuchen alles, um auf unserer Anlage zu spielen“, betont Schnöll.
Nicht nur aufgrund des Heimvorteils – es geht auch ums liebe Geld. Stadionmiete inklusive Kreisverkehrregelung (etwa 10.000 Euro), eigene Security (2000 Euro), Ausgaben für die Exekutive (3000 € aufwärts) – macht schon einmal 15.000 Euro Fixkosten. Selbst bei 1000 zahlenden Zuschauern wird der Cup da zum Verlustgeschäft. „Wenn wir vor zwei Jahren nicht einen Stadion-Sponsor aufgetrieben hätten, wäre es nicht gegangen“, sagt Schnöll. Er ist sicher, dass das Spiel (bei früherem Spielbeginn) auch auf eigener Anlage abgewickelt werden könnte. „Das hängt von den Auflagen der Exekutive ab. Wir haben aber auch Austria Salzburg mehrmals problemlos bei uns gehabt.“ Und 2016 auch Bundesligist Altach (0:1) – dem man wie Sturm Graz vor zwei Jahren in Grödig (1:2) nur knapp unterlag.
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