Glock pachtet Areal

Das Tauziehen um das Seebad in Saag hat ein Ende

Kärnten
28.03.2010 16:10
Im Tauziehen um das bekannte Seebad in Saag hat Robert Glock, Sohn des Ferlacher Waffenindustriellen Gaston Glock, den Zuschlag erhalten. Während die Badegäste eine Privatisierung des Wörthersee-Areals befürchten, geben die Verantwortlichen Entwarnung: "75 Prozent der Fläche müssen öffentliches Bad bleiben!"

Der Vertrag mit der Pächterin wurde aufgelassen und bis zum Schluss machte die Kärntner Tourismusholding (KTH) ein Geheimnis daraus, wer unter den vielen Anwärtern im Rahmen der Ausschreibung den Zuschlag für Bad Saag erhält. "Es gab mehrere Interessenten. Auch aufgrund des großen Kapitaleinsatzes fiel die Entscheidung aber auf Glock", erklärt KTH-Chef Friedrich Morri. 

Denn Glock will mehrere hunderttausend Euro ins Bad investieren: in ein nobles Restaurant, einen "Beach Club" und eine neue Marina. Die Seeliegenschaft soll exklusiver werden. Auch die Preise? "Es gibt die Auflage, dass die Preise für Speisen und Getränke sowie für den Eintritt ins Bad ortsüblich sein müssen", erklärt Morri. 

Und auch über die Nutzung des Seebads gibt es eine Vertragsklausel: 75 Prozent der Fläche müssen als öffentliches Bad zur Verfügung stehen. "Sonst drohen dem Pächter Pönalen", so Morri. 

von Thomas Leitner, "Kärntner Krone"
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