Grenzenloser Jubel

Salzburg: „Champions League schön wie ein Titel“

Fußball International
13.05.2019 06:28

Meister Salzburg bezwang den LASK 2:1, Haaland feierte Premierentor. In Halbzeitpause war klar: Bullen stehen erstmals in Königsklasse. Jubel bei den Mozartstädtern war grenzenlos, Vorfreude ist riesig.

Um exakt 17.51 Uhr war es Gewissheit: Salzburg steht erstmals seit dem Einstieg Red Bulls im Jahr 2005 in der Champions League!

(Bild: GEPA)

Das Remis von Tottenham gegen Everton bescherte nicht nur den Spurs via Premier League ihr Fixticket, sondern auch den Bullen. „Das war vielleicht ein Grund, warum es in der zweiten Halbzeit nicht mehr so lief“, erklärte Patrick Farkas. Der 26-Jährige feierte mit den Mozartstädtern einen 2:1-Sieg gegen den LASK, womit die Bullen auch im 63. Heimspiel in Folge unbezwungen blieben.

Erling Braut Haaland (Bild: GEPA )
Erling Braut Haaland

Haaland: Super-Startelf-Debüt
Die Hausherren – Haaland (im Bild oben) feierte sein Startelf-Debüt – dominierten zu Beginn, gingen just durch den norwegischen Youngster in Front. Nach einem Traumpass von Farkas blieb der 18-Jährige gegen Schlager eiskalt – 1:0 (13.)! Die „Wikinger-Festspiele“ perfekt machte Gulbrandsen. Der nutzte einen haarsträubenden Fehler von Trauner und erhöhte auf 2:0 (37.).

Die Gäste kamen nach der Pause auf, durch Trauner wieder ran. Der Verteidiger traf nach einer Michorl-Ecke in Minute 49. Ein Schlagabtausch entwickelte sich, die Bullen hatten das bessere Ende auf ihrer Seite.

(Bild: GEPA)

„Die Krönung“
Und feierten anschließend mit mehr als 11.000 Fans in der Bullen-Arena und in speziellen T-Shirts den Einzug in die Champions League. „Das war seit Jahren Ziel des Vereins, jetzt haben wir es geschafft. Ich kann das noch gar nicht realisieren“, erklärte Farkas. „Nach dem Meistertitel und dem Cupsieg ist das sicher die Krönung des Ganzen!“

„Ein geiles Gefühl“
Auch für Andre Ramalho hat das Erreichen der Eliteliga einen besonderen Stellenwert. „In elf Versuchen haben wir es leider nie geschafft, obwohl wir es mehrmals verdient gehabt hätten“, kamen beim Brasilianer Erinnerungen hoch.

„Das ist jetzt so schön wie ein Titel für uns. Es ist ein geiles Gefühl, ich freue mich riesig.“ Aus Sicht des Abwehrchefs und Kapitäns (in Abwesenheit des verletzten Andreas Ulmer) ist dieser Schritt „die Belohnung für die überragende Arbeit, die Salzburg über Jahre geleistet hat.“

Christoph Nister, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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