„Einfach inakzepabel“

Wiener Handel tobt über „Demo-Wahnsinn“

Wien
02.05.2019 15:00

Der Wiener Handel kann nicht mehr! Am Einkaufssamstag geht der Demo-Reigen weiter. Beim Marihuana-Marsch am 4. Mai ziehen Hasch-Freunde mit „Busch-Mobilen“ und Hanfpflanzen über die Mariahilfer Straße und den Ring. Händler appellieren jetzt an die Politik, endlich eine Lösung zu finden.

In ihrer Verzweiflung greifen die Wiener Händler zu selten deutlichen Worten: „Wenn die Innenstadt von einer Demo zur Legalisierung von Suchtgift lahmgelegt wird, haben wir einen skurrilen Demo-Höhepunkt erreicht“, tobt Rainer Trefelik, Handels-Obmann der Wirtschaftskammer Wien.

Cannabis-Fans wollen sich am Samstag ab 13 Uhr am Westbahnhof versammeln und am Nachmittag über die Einkaufsstraßen zur Votivkirche ziehen. Laut ÖAMTC muss mit Sperren des Rings ab der Oper sowie der „Zweierlinie“ gerechnet werden.

„Kostet Unsummen an Steuergeld
Die Liste der City-Proteste wird damit abermals verlängert. „Die Hascher-Demo kostet Unsummen an Steuergeld, verursacht Verkehrschaos und enorme Umsatzverluste bei den Unternehmen. Das ist einfach inakzeptabel“, ärgert sich Trefelik. Der Handel appelliert jetzt an Innenminister, Bürgermeister und Polizei, endlich Demozonen umzusetzen. Die Wirtschaftskammer würde Veranstalter sogar unterstützen.

Maida Dedagic, Kronen Zeitung

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