Zuversichtlich blicken die Industriebetriebe zurzeit auf die aktuelle Wirtschaftslage. Der Grund für den anhaltenden - wenn auch vorsichtigen - Optimismus ist, dass das Burgenland bei der Geschäfts- und Auftragslage entgegen dem Österreichtrend weiter obenauf ist. Das sichert auch die Beschäftigung in den Unternehmen.
Leicht getrübt wird der Ausblick allerdings durch die gestiegenen Preise bei Energie und Rohstoffen. In ihrer aktuellen Konjunkturumfrage bemängelt die Industriellenvereinigung Burgenland (IV) außerdem die hohen Abschlüsse bei den Kollektivverträgen. Diese seien teilweise mitverantwortlich für eine zurückhaltendere Einstellungspolitik. Nur drei Prozent der Unternehmen wollen in nächster Zeit mehr Arbeitnehmer aufnehmen, im Vorquartal waren es noch 17 Prozent. Die Beschäftigung bleibt dennoch konstant: 93 Prozent der Betriebe wollen ihre Mitarbeiterzahl halten.
Angesichts der zu erwartenden Konjunktureintrübung müsse jedoch die Regierung handeln, so IV-Geschäftsführerin Ingrid Puschautz-Meidl: „Höchste Priorität hat eine signifikante Senkung der Körperschaftssteuer.“
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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