Bluttat in Hochhaus

Mann legt Feuer und sticht dann auf Flüchtende ein

Ausland
17.04.2019 09:59

Ein Südkoreaner hat erst einem Hochhaus Feuer gelegt und dann auf die aus ihren Wohnungen Flüchtenden Bewohner des Gebäudes eingestochen. Fünf Menschen - darunter ein zwölfjähriges Mädchen - kamen bei der Messerattacke am Dienstag in Jinju ums Leben. 13 weitere wurden verletzt.

Der 42-Jährige hatte am frühen Dienstagmorgen sein eigenes Heim im zehnstöckigen Gebäude in Brand gesteckt. Augenzeugen berichten, er habe danach „Feuer“ geschrien und so die Bewohner aus ihren Wohnungen getrieben. Danach ging er scheinbar wahllos mit zwei Sashimi-Messern im Stiegenhaus auf die vor dem Feuer fliehenden Menschen los. Manche Bewohner flohen aufs Dach, um der Attacke zu entgehen.

Er verletzte dabei fünf Opfer tödlich - diese Zahl könnte allerdings noch steigen, denn einige Verletzte befinden sich noch in einem lebensgefährlichen Zustand.

Angreifer soll psychische Probleme haben
Das Feuer konnte schließlich nach etwa 20 Minuten gelöscht werden. Der 42-jährige Angreifer wurde noch am Tatort festgenommen, nachdem Bewohner die Polizei verständigt hatten. Die Beamten konnten den Mann mit einem Taser, Platzpatronen und einem Warnschuss überwältigen. Als Motiv für die Bluttat gab er an, aus Zorn wegen ausstehender Löhne gehandelt zu haben. Wie asiatische Medien berichten, soll der Verdächtige jedoch arbeitslos sein. Nachbarn berichteten der Exekutive, dass der Mann an Schizophrenie leide.

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