China-GP: Heiße Fragen

F1-Topteams auf der Jagd nach dem „Glückskeks“

Formel 1
12.04.2019 06:08

Der Glückskeks, besonders beliebt in chinesischen Restaurants, ist laut Duden ein knuspriges Kleingebäck, in dessen Innerem sich ein winziger Zettel mit einem Sinnspruch oder einer Weissagung für die Zukunft befindet - und genau so einen könnten die drei Top-Teams vor dem Rennen in Schanghai brauchen, denn vieles liegt dort noch im Dunklen verborgen …

(Bild: Associated Press)

Mit 87 Punkten hat Mercedes fast das Maximum aus den ersten beiden Rennen geholt. „Aber das verrät nicht die ganze Geschichte“, sagt Teamchef Toto Wolff. „Von der reinen Power her ist Ferrari am Papier der Favorit. Aber wir werden uns mit allen Mitteln wehren, weil es ja auch nicht umsonst heißt: Um Erster zu werden, musst du erst einmal ins Ziel kommen. Die Kombination aus soliden Leistungen des Teams, der Zuverlässigkeit der Systeme und starken Auftritten der Fahrer bringt unterm Strich den größtmöglichen Erfolg.“

Der Glückskeks meint: Wer seinen Weg kennt, muss sich nicht an jeder Kreuzung neu entscheiden.

(Bild: Associated Press)

Top-Favorit Ferrari erlebte speziell in Bahrain (Motorprobleme bei Charles Leclerc, Fehler von Sebastian Vettel im Duell mit Hamilton) ein sportliches Desaster, muss aus den Fehlern lernen. „Vielleicht haben wir diesmal auch das Quäntchen Glück, sodass wir das Jubiläums-Rennen wirklich feiern können“, meinte Vettel, für den es um viel mehr als nur WM-Punkte geht - es geht ums Prestige und die Hackordnung im Team.

Der Glückskeks meint: Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.

Mateschitz holte die Formel 1 in die Steiermark. (Bild: GEPA)
Mateschitz holte die Formel 1 in die Steiermark.

Bleibt Red Bull, das zwar Licht am Ende des Tunnels sieht, aber weiterhin mit aerodynamischen Problemen kämpft. „Das Chassis ist nicht so gut, wie wir das gern hätten. Wir müssen einfach unseren Weg beibehalten und weitermachen“, knurrt Sportchef Helmut Marko.

Der Glückskeks meint: Ein Weg wird erst dann ein Weg, wenn einer ihn geht. 

Richard Köck, Kronen Zeitung

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