In Zell am See in Salzburg steht eine 43-jährige Angestellte eines Sportwettenlokals unter Verdacht, zwischen Ende November 2018 und Ende Jänner 2019 insgesamt 14 Mal Bargeld aus der Kasse genommen zu haben - aus Mitleid mit spielsüchtigen Kunden.
Um die Diebstähle zu vertuschen, manipulierte die Frau laut einer Mitteilung der Polizei die jeweiligen Tagesabrechnungen. Der Schaden beträgt insgesamt rund 16.000 Euro.
„Nicht selbst bereichert“
Als Motiv gab die Kroatin an, Kunden immer wieder Geld zurückgegeben zu haben, da diese durch ihre Spielsucht so verschuldet gewesen seien. „Es gibt derzeit keine Hinweise darauf, dass sich die Frau selbst bereichert hat“, sagte eine Sprecherin der Polizei.
Die 43-Jährige ist geständig und gab an, das Geld wieder zurückzahlen zu wollen. Dennoch wird sie wegen des Verdachts der Veruntreuung bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
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