Talk mit Katia Wagner

Micaela Schäfer: „Nackt sein funktioniert immer!“

Medien
13.03.2019 19:06

Wie viel privat geht öffentlich? Wie viel müssen Promis preisgeben, um noch aufzufallen? Und wie weit dürfen sie dabei gehen? Darüber diskutierten am Mittwochabend Reality-TV-Sternchen Tara Tabitha, Erotikmodel Micaela Schäfer, PR-Profi Stefan Petzner und Unternehmer und Investmentbanker Florian Koschat. Alle Highlights sehen Sie oben im Video, die komplette Sendung finden Sie hier!

(Bild: kmm)

Die Grenzen zwischen privat und öffentlich verschwimmen immer mehr, doch gerade das Leben in der Öffentlichkeit ist für Nackt-Model Micaela Schäfer tägliches Geschäft. Die einstige Dschungelcamp-Teilnehmerin sagt: „Ich hatte schon immer eine Affinität zu Erotik und Nacktheit.“ Ihre Eltern hätten sich aber eigentlich eine andere Karriere für die Tochter gewünscht. „Meine Mutter hat Politikwissenschaft studiert, sie hätte wohl etwas Seriöses bevorzugt, wie Nachrichtensprecherin.“

Tara: „Die Menschen wollen sich halt aufregen“
Die 35-Jährige, die schon für diverse Reality-Formate vor der Kamera stand, bereut aber nichts, wie sie sagt: „Ich würde auch noch mit 60 Nacktshootings machen, aber dann bucht mich wahrscheinlich keiner mehr. Irgendwann ist einfach Schluss.“ Tara Tabitha, einst feierwütiges Partygirl in der ATV-Soap „Saturday Night Fever“, sagt heute zwar, dass sie „viele Dinge so nicht mehr machen würde“, aber: „Ohne die Serie wäre ich heute wahrscheinlich Friseurin.“ Die Kritik an Reality-TV sieht sie nicht generell negativ: „Die Menschen wollen sich halt aufregen.“

Ex-Politiker und Neo-„Dancing Star“ Stefan Petzner, der wegen der Tanzproben nur kurz bei der Talkrunde vorbeischaute, sieht das anders: „Gerade bei diesen Formaten werden junge Menschen instrumentalisiert.“ Auch von Castingshows hält er nichts: „Da werden Leute kaputtgemacht und stürzen im Anschluss richtig ab.“

„Neid ist auch was Positives“
Florian Koschat hat mehr als 110.000 Instagram-Follower und denen zeigt der „Playboy-Banker“, wie ihn manche nennen, gerne, was er hat. Luxus-Autos, schöne Frauen, Privatjets, Maßanzüge. Neid ist für ihn „auch etwas Positives und gehört irgendwie dazu“. Die sozialen Netzwerke sind für ihn „ein Tool, um bekannt zu werden und sich eine Plattform zu schaffen“. Außerdem akquiriert er neuerdings Mitarbeiter für sein Unternehmen: „Da melden sich einfach Leute, die erfolgreich sein wollen und motiviert sind. Herkömmliche Medien funktionieren in diesem Bereich nicht mehr.“

Koschat zieht die Grenze bei Postings lediglich aus Rücksicht auf seine Familie und sein Unternehmen: „Ich selber würde gerne viel mehr posten.“ Seine Söhne finden die Social-Media-Aktivitäten des Vaters nicht schlimm, im Gegenteil: „Mein Ältester ist 16 und findet das sehr cool. Seine Schulkollegen nennen mich ,Legende‘.“

„Ich würde alles öffentlich machen“
Auch Micaela Schäfer hat beim Posten kaum Hemmungen: „Ich würde alles öffentlich machen, zum Bespiel auch die Geburt meines Kindes. Aber lustigerweise habe ich keine Fotos mit meinem Freund drauf auf Instagram.“ Tara teilt hingegen gerne ihr Privatleben mit ihren Followern: „Aber auch meine Modekollektion und die Hintergründe, wie alles entsteht.“

Das Thema Schönheit ist in der bildlastigen Welt der sozialen Netzwerke naturgemäß ein großes. „Ich habe elf Schönheits-OPs gemacht, dazu stehe ich. Die dritte Brust ist nach wie vor ein Traum von mir“, so Schäfer. Aber: „Glücklicher wird man dadurch nicht.“ Tara bereut nur einen Eingriff: „Da hab ich mir mit 18 etwas viel in die Lippen spritzen lassen.“ Mit Operationen sei sie „durch“, aber: „Ich muss jetzt mit Botox anfangen“, meint die 26-Jährige.

Schäfer bereits „Immobilienmillionärin“, Tara will ins Dschungelcamp
Für die Zukunft sorgen die Social-Media-Stars dennoch abseits des Internet vor. Florian Koschat liebt seinen Job als Investmentbanker und sieht ihn als „Berufung“. Micaela Schäfer ist laut eigenen Angaben bereits „Immobilienmillionärin“, bleibt aber bis auf Weiteres bei den „Nackt-Projekten“: „Ich werde weiterhin nackt sein, ganz klar. Das hat schon immer funktioniert und wird weiterhin funktionieren.“ Auf eine Show wie „Dancing Stars“ habe sie hingegen „keinen Bock“: „Das ,Dschungelcamp‘ kann ich nur empfehlen, das ist ein tolles Format.“

„Brüste herzeigen. Am besten jeden Tag“
Reality-Sternchen Tara, die derzeit wieder auf ATV zu sehen ist, nimmt das gleich als Aufforderung: „Das wäre eigentlich auch eine Idee von mir. Oder ,Promi-Big Brother‘.“ Von Micaela Schäfer gibt es dazu zum Abschluss noch einen Tipp: „Brüste herzeigen. Am besten jeden Tag.“

Sämtliche Ausgaben unseres Talk-Formats mit Moderatorin Katia Wagner zum Nachsehen sowie Highlight-Videos finden Sie unter krone.at/brennpunkt.

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