Einstimmiges Votum

Ines Mangold zur neuen Chefin der Kabeg bestellt

(Bild: Klaus Kreuzer)

Nach einigen Querelen ist Ines Manegold (48) einstimmig zur Vorsitzenden der Kärntner Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft (Kabeg) bestellt worden. Ursprünglich war der Deutsche Rolf Eibe-Hinrichs für den Posten vorgesehen, er hatte aber fünf Minuten vor seiner Bestellung abgesagt. Manegold tritt am 1. März ihren neuen Job an.

Ursprünglich war der Deutsche Rolf Eibe-Hinrichs aus Ausschreibungsverfahren als Favorit hervorgegangen, er hatte aber fünf Minuten vor seiner Bestellung abgesagt. Danach wurden mit der Zweitgereihten Manegold, vom Universitätsklinikum Düsseldorf, Verhandlungen aufgenommen.

Die Kabeg verwaltet die Kärntner Landesspitäler mit rund 7.000 Mitarbeitern. Im vergangenen Jahr war sie in Turbulenzen geraten, nachdem das BZÖ den Grazer Universitätsprofessor Dieter Mandl als Vorstand installiert hatte.

Wirbel rund um Ex-Vorstand
Mandl suspendierte sowohl den kaufmännischen als auch den medizinischen Direktor des LKH Klagenfurt und sorgte ständig für Wirbel. Nach einem halben Jahr wurde er abberufen und prozessiert seither gegen das Land. Gegen Mandl läuft wiederum ein Strafverfahren wegen versuchter Nötigung. Die beiden Vorstands-Stellvertreter Dieter Errath und Johann Marhl führten interimistisch das Unternehmen.

820 Millionen Euro Budget
Neben der Bestellung Manegolds wurde auch das Kabeg-Budget in der Höhe von rund 820 Millionen Euro beschlossen. Mit diesem einstimmigen Votum sei auch der Spielraum für eine noch festzusetzende Gehaltserhöhung der Spitalmitarbeiter geschaffen, erklärte Gesundheitslandesrat Peter Kaiser.