Auf offener Straße

Schuss durch Autoscheibe „Erinnerung“ an Schulden

Wien
03.02.2019 14:56

Bei der Schussabgabe auf offener Straße am Samstag in Wien hat es sich offenbar um einen alten Streit und ausständige Schulden gehandelt. Wie die „Krone“ erfuhr, waren die beiden Männer in der Vergangenheit offenbar Geschäftspartner gewesen. Der blutige Angriff dürfte eine schmerzhafte „Erinnerung“ an eine angeblich ausständige Auszahlung gewesen sein.

Das 54-jährige Opfer saß zum Tatzeitpunkt in seinem abgestellten Auto in der Martinstraße im 18. Wiener Bezirk und wartete auf seine Ehefrau, die gerade einkaufen war. Plötzlich trat ein Mann an das Auto heran und schoss mit einer Faustfeuerwaffe durch die geschlossene Fensterscheibe. Die Kugel traf den 54-Jährigen am linken Oberarm sowie am rechten Oberschenkel. Der Täter ergriff die Flucht.

Mutmaßlicher Schütze stellte sich kurz nach Angriff
Das Opfer wurde mit nicht lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Während der Sofortfahndungsmaßnahmen stellte sich der mutmaßliche Schütze auf der Polizeiinspektion Urban-Loritz-Platz. Bei dem 36-jährigen Türken wurde die Tatwaffe (Pistole, Kaliber 7,65mm) sichergestellt.

Schulden des Ex-Geschäftspartners als Motiv
Im Zuge der Erstbefragung zeigte sich der Mann gegenüber dem Landeskriminalamt Wien geständig und gab als Motiv an, das Opfer habe bei ihm Schulden. Die beiden Männer hatten in der Vergangenheit offenbar gemeinsam ein Lokal betrieben. Der 54-Jährige wollte schließlich aussteigen, rund um die Auszahlung des Anteils am Lokal dürfte es dann zur Auseinandersetzung gekommen zu sein.

Der Verdächtige befindet sich in Haft, weitere Ermittlungen sind im Gange.

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