Krise mit Folgen

Neue Sparpläne für das UKH Klagenfurt: Weniger OPs!

Kärnten
07.02.2010 23:10
Die Krise hat auch Folgen für das Gesundheitswesen. Mehr Arbeitslose bedeuten weniger Einnahmen für die Allgemeine Unfallversicherung (AUVA), deren Unfallkrankenhäuser sparen müssen. "Aber sicher nicht auf Kosten der Patienten", beteuern die Verantwortlichen. Dennoch: Am UKH Klagenfurt werden nun einige Operationen gestrichen.

Hat die AUVA 2008 noch mit 22 Millionen Euro Gewinn bilanzieren können, rechnet sie für 2009 mit einem Verlust von 56 Millionen. Die neue Obfrau, Renate Römer, hat daher einen Sparkurs für die Spitäler angekündigt: "Reduktion der Planoperationen um 10 Prozent und Begrenzung der Auslastung mit 90 Prozent."

Was bedeutet das für das UKH Klagenfurt, in dem pro Jahr gut 40.000 Patienten betreut werden? Dr. Nikolaus Schwarz, der medizinische Leiter: "Einige Operationen führen wir nicht mehr durch." Zudem wird versucht, die Verweildauer der Patienten zu verkürzen.

"Keine schlechteren Medikamente"
Keineswegs würden sich die Einsparungen aber auf die Qualität der Versorgung auswirken. Dr. Schwarz: "Niemand muss befürchten,  dass er wegen des Sparkurses etwa schlechtere Medikamente  bekommt."

"Kärntner Krone"

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