Fall in Bach geklärt

Italiener sollen Schuppen angezündet haben

Tirol
31.12.2018 21:52

Tirols Florianijünger waren in der Nacht auf Sonntag stark gefordert. In Bach (Bezirk Reutte) fing ein Lagerschuppen Feuer, in Aurach bei Kitzbühel stand eine Freizeitwohnhütte in Flammen. Insgesamt zwei Personen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach umfangreichen Ermittlungen durch Beamte der Polizei Elbigenalp konnten zwei italienische Staatsbürger im Alter von 19 und 20 Jahren ausgeforscht werden, welche im Verdacht stehen, unter Alkoholeinfluss und aus Leichtsinn in den Lagerschuppen eingebrochen und den Brand gelegt zu haben.

Feueralarm herrschte zunächst um 2.35 Uhr in Bach. Aus bisher unbekannter Ursache brach in einem zweigeschoßigen Lagerschuppen Feuer aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Stadel bereits in Vollbrand.

Schuppen komplett abgebrannt
Durch den Brand wurde der Schuppen vollkommen zerstört. Der Schaden liegt laut Polizei im hohen fünfstelligen Euro-Betrag. Die Brandursachenermittlung ist aktuell noch im Gange, Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. 

Im Löscheinsatz standen die Feuerwehr Bach mit 25 Florianijünger und zwei Fahrzeugen sowie die Feuerwehr Stockach mit zehn Einsatzkräften und einem Fahrzeug.

Gäste konnten sich in Sicherheit bringen
In Aurach bei Kitzbühel brach hingegen um 5.30 Uhr ein Feuer in einer Freizeitwohnhütte aus.  Die fünf deutschen Feriengäste im Alter von 14 bis 68 Jahren konnten sich rechtzeitig aus der Hütte retten, bevor sich der Brand auf das gesamte Gebäude ausbreitete. 

Nach Auswertung der Aussagen der betroffenen Bewohner wird derzeit mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Wärmestau und/oder Strahlungswärme beim Ofen bzw. Kamin als Brandursache angenommen. Wegen der exponierten Lage der Freizeitwohnhütte auf einer Seehöhe von ca. 1160 Metern musste von den Feuerwehrkräften eine ca. 520 Meter lange Zubringerleitung über steiles, schneebedecktes Gelände händisch gelegt werden.

Persönliche Gegenstände verbrannten
Die zwischen der Brandentdeckung und Alarmierung der Feuerwehr vergangene Zeit dürfte beträchtlich gewesen sein, da die Betroffenen zuerst zu einem benachbarten Bauernhof laufen mussten. Persönliche Gegenstände konnten nicht mehr aus der Hütte gerettet werden und wurden ebenfalls ein Raub der Flammen. Die Schadenshöhe ist nach wie vor nicht bekannt.

Zwei der Ferienhaus-Bewohner mussten zur Abklärung des Gesundheitszustandes in das Bezirkskrankenhaus St. Johann gebracht werden. Die Brandursachenermittlung sowie weitere Erhebungen werden derzeit durchgeführt. Der durch den Brand entstandene Schaden ist noch unbekannt. 

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