„War furchterregend“

Vater aß Hühnerfleisch und war plötzlich gelähmt

Viral
13.12.2018 13:11

Lebensmittelvergiftungen sind zwar unangenehm, aber zumindest nach wenigen Tagen überstanden. Bei David Braham aus Großbritannien war das anders. Nachdem er ein Hühnercurry gegessen hatte, war er von der Nase an abwärts gelähmt und musste sogar in ein künstliches Koma versetzt werden.

Kurz nachdem Braham das Hühnercurry gegessen hatte, bemerkte er, dass es ihm schlecht ging. „Ich fühlte mich nicht besonders gut. Am Abend fühlte ich mich merkwürdig und am Wochenende wurde ich richtig krank“, so der dreifache Vater aus Wales gegenüber der britischen „Daily Mail“.

Nachdem sich sein Zustand auch nach vier Tagen nicht besserte, ließ er sich ins Krankenhaus einliefern. Die Ärzte gaben ihm zunächst nur Antibiotika und schickten ihn nach sechs Tagen wieder heim.

„War in meinem eigenen Körper eingesperrt“
Doch dann bemerkte Braham ein Kitzeln - das war der Zeitpunkt an dem die Lähmung einsetzte. Innerhalb nur eines Tages konnte er sich überhaupt nicht mehr bewegen. „Plötzlich war ich in meinem eigenen Körper eingesperrt. Es war furchterregend.“

Wurde in künstliches Koma versetzt
Im Krankenhaus diagnostizierten ihm die Ärzte eine Lebensmittelvergiftung durch Campylobacter-Bakterien. Das hätte bei ihm das sogenannte Guillian-Barre-Syndrom ausgelöst, eine seltene neurologische Krankheit, welche dazu führt, dass das Immunsystem das Nervensystem angreift. Braham musste daraufhin für vier Wochen in ein künstliches Koma versetzt und künstlich beatmet werden.

„Ich war wie ein Baby“
Später musste er monatelang neu lernen, zu laufen, sich zu waschen und andere Aufgaben des täglichen Lebens zu bewältigen. „Ich war wie ein Baby, das einfache Sachen neu lernen muss. Mein Gehirn wusste, wie alles geht, aber mein Körper hat es einfach nicht ausgeführt.“ Mittlerweile kann der zweifache Vater wieder laufen. Weihnachten wird Braham wohl im Kreise seiner Familie verbringen können. „Ich kann es gar nicht erwarten, wieder Papa zu sein und Zeit mit meinen Kindern zu verbringen.“

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