1870 Euro Strafe

Linzer Alkoradler kann hohe Geldbuße nicht fassen

Oberösterreich
21.10.2018 17:00

Dass er 1780 Euro zahlen muss, weil er betrunken am Fahrrad erwischt worden war, will ein 31-jähriger Linzer nicht glauben. Dabei hat er noch Glück gehabt: Er hat gerade einmal die Mindeststrafe ausgefasst.

Weil er mit 2,38 Promille angehalten worden und dann noch am Polizeiposten ungehalten war, flatterte jetzt das Straferkenntnis in der Höhe von 1870 Euro - 1600 Euro für die Alkofahrt, 100 Euro fürs Schimpfen und 170 Euro Verfahrensbeitrag - ins Haus.

„300 Euro wären genug“
„Ein Wahnsinn, wie soll ich das bezahlen“, ärgert sich der Arbeitssuchende, der „doch nur schnell was von der Tankstelle holen wollte“. Er will das Strafmaß anfechten, Beschwerde beim Landesverwaltungsgerichtshof einbringen. „300 Euro Strafe würde ich ja noch verstehen.“

Bis zu sechs Wochen Knast
Das Landesverwaltungsgericht darf zwar die Strafe - 1600 Euro sind ab 1,6 Promille die Mindeststrafe, das Strafmaß geht bis 5900 Euro oder sechs Wochen Ersatzfreiheitsstrafe - vermindern, aber ob es so wenig wird, das darf bezweifelt werden.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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