Unsere Staatsfinanzen sind auf einem guten Weg: 2017 sank das Defizit auf 0,8 Prozent, die Staatsschulden sanken sogar in absoluten Zahlen. Verantwortlich dafür waren hohe Einnahmen aufgrund der guten Konjunktur, tiefe Zinsen und das Auslaufen der Bankenhilfen.
Die Neuverschuldung betrug 2016 noch 5,6 Milliarden Euro (1,6 Prozent) und sank im Vorjahr auf 2,7 Milliarden, hat die Statistik Austria berechnet. Für heuer plant Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) bekanntlich, noch rund zwei Milliarden neue Schulden zu machen, 2019 wird dann ein Nulldefizit erwartet.
Die Ursachen für die Verbesserung der Finanzlage:
Die Grafik zeigt, dass der Sozialbereich (Pensionen, Gesundheit, Arbeitslose) den weitaus größten Teil der Staatsausgaben ausmacht. Die „Agenda Austria“ fordert in diesem Zusammenhang, dass künftig die Ausgaben nicht schneller als die Inflation wachsen dürfen.
Manfred Schumi, Kronen Zeitung
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