Beim der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland vor mehr als zwei Monaten wollten nach Darstellung von lokalen WM-Verantwortlichen offenbar mehr Aktivisten auf das Spielfeld laufen als zunächst gedacht. 170 Flitzer seien während des Turniers vorher gestoppt worden, sagte der Generaldirektor des WM-Organisationskomitees, Alexej Sorokin, am Dienstag in Madrid.
Vier Flitzer hatten beim Finale zwischen Frankreich und Kroatien für eine kurze Unterbrechung gesorgt, als sie in Uniformen russischer Polizisten auf den Platz rannten. Die kremlkritische Gruppe Pussy Riot reklamierte die Aktion später für sich und verband sie mit Forderungen etwa nach mehr politischem Wettbewerb in Russland. Die Aktivisten wurden zu mehrtägigen Haftstrafen verurteilt.
Sorokin äußerte sich bei einer Fußballkonferenz in der spanischen Hauptstadt. Er und sein Team waren verantwortlich für die Sicherheit während des Finales. Der Generaldirektor hatte nach der Protestaktion gesagt, auch Sicherheitsleute, die die Flitzer nicht aufgehalten hätten, sollten bestraft werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.