Desolate Landesstraßen

Schlaglöcher und Rumpelpisten in Kärnten

Kärnten
20.09.2018 08:45

Die Freiheitlichen fordern ein Sonderbudget der Landesregierung zur Sanierung besonders desolater Straßen. Darüber hinaus legen FPÖ-Klubobmann Gernot Darmann und Geschäftsführer Josef Ofner eine sogenannte „Kärntner Schlaglochkarte“ vor.

Man habe Hunderte Einsendungen von Bürgern in dieser „Schlaglochkarte“ zusammengefasst, erklärt Ofner. „Aus der Sicht der Gemeinden sind die desolaten Straßen ein großes Problem. Straßen sind unsere Lebensadern, die seit 2013 von der SP-geführten Regierung ausgeblutet werden. Der Zustand der Fahrbahnen ist für Pendler und Touristen unzumutbar“, so der Parteigeschäftsführer, der auch Hüttenberger Bürgermeister ist.

Darmann und Ofner kritisieren in diesem Zusammenhang Finanzreferentin Gaby Schaunig scharf: „Sie sitzt in ihrem Elfenbeinturm in der Regierung und hat keine Sicht auf die Probleme und Notwendigkeiten im Land.“

Vor der rot-schwarz-grünen Koalition habe es noch ein Straßenbaubudget von rund 38 Millionen gegeben. 2014 sei es um 15 Millionen im Jahr gekürzt worden, obwohl allein für den Erhalt des derzeitigen desolaten Zustandes der Straßen 40 Millionen notwendig wären, so das freiheitliche Duo.

In der heutigen Sitzung des Kärntner Landtages wollen die blauen Mandatare in dieser Sache aktiv werden. Darmann: „Wir werden mittels Dringlichkeitsantrags im Landtag ein Sonderbudget zur Sanierung der vorhandenen Risikostrecken in Kärnten fordern.“

Anzumerken ist freilich, dass für die Landestraßen ÖVP-Landesrat Martin Gruber zuständig ist. Dessen Antwort: „Das Problem wurde von mir bereits in Angriff genommen. Wir haben das Straßenbaubudget auf 25 Millionen erhöht.“

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