Alle Mieter zahlen mit

Illegale Swimmingpools sorgen für horrende Kosten

Wien
16.09.2018 06:00

In der Liesinger Kolbegasse/Jochen-Rindt-Straße in Wien gehen die Wogen hoch: In der Gemeindebauanlage (300 Wohnungen) haben sich Mieter von Gartenwohnungen illegal Swimmingpools zugelegt. Die Wasserkosten sind enorm - und alle Bewohner müssen mitzahlen.

Laut Wiener Wohnen gibt es zehn bewilligte Pools. Mietervertreter schätzen, dass es tatsächlich „25 bis 40“ sind. Und bei einigen läuft das Wasser aus dem Schlauch den ganzen Tag. 135.000 Euro fallen pro Jahr für Kaltwasser und Kanal an.

Alle zahlen das mit, weil es keine getrennten Wasserzähler gibt. „Wir verlangen seit Jahren die Umstellung auf Einzelabrechnung“, sagt Mieterbeirätin Elfriede Hable. Erfolglos.

Suche nach schwarzen Schafen schwierig
Wiener Wohnen fordert dafür die schriftliche Zustimmung aller Gartenwohnungsmieter (aussichtslos). Auch die schwarzen Schafe ausfindig zu machen sei schwierig: „Uns ist es gesetzlich verboten, Mietergärten zwecks Routinekontrolle einfach so zu betreten“, so ein Sprecher.

Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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