110.000 Zuseher:

Besucher-Rekord bei Linzer Klangwolke

Oberösterreich
09.09.2018 08:19

Am Samstagabend verwandelte die von der „Krone“ präsentierte Linzer Klangwolke den Donaupark in einen furiosen Weltenzirkus. Rund 110.000 Besucher ließen sich begeistern. Die Theatermagier von „La Fura dels Baus“ jagten Planeten, leuchtende Marionetten und starke Bilder in die Nacht - bis sich ein Feuerzauber am Himmel entfesselte!

Die spanischen Theater-Rabauken von „La Fura dels Baus“ entwarfen ein besonderes Spektakel für Linz. Fortschritt, Vision, Ritual und Macht wurden in markante Symbole gegossen, die als meterhohe Marionetten oder Mega-Maschinen das Rad der Geschichte in Bewegung setzten. Mit Licht und Muskelkraft belebt machten diese Elemente die Landschaftsbühne zwischen Lentos und Brucknerhaus zu einem abenteuerlichen Weltenzirkus.

Friedenstaube
Einiges war ganz neu extra für Linz gebaut worden und hatte nun Weltpremiere. Dazu gehörte die aus Licht gezeichnete Friedenstaube, die am Kran herbeischwebte. Ein Lastkahn schleppte zuerst eine Panzerattrappe übers Wasser, die sich in einen Roboter verwandelte. Berührend wirkten Planeten, auch die Erde, an denen Menschen turnten. Eine Muttergottheit, ebenfalls am Kran hängend, trifft auf ein Pferd, das sie in ein Einhorn verwandelt. Die Hoffnung der Menschheit liege auf der weiblichen Kraft - das war nur eine der Botschaften, die über die Mitmach-App „Kalliope“ und zwei Videoleinwände flimmerten…

Peitschen knallten
Hautnah im Geschehen waren - neben den spanischen Akteuren - rund 100 Statisten und artistische Sportler aus Linz und Oberösterreich. Am Dach des Brucknerhauses ließen Aperschnalzer ihre Peitschen knallen und Alphornbläser setzten Akzente im Klassik-Mix.

Bilderbogen
Auch musikalisch ging „La Fura dels Baus“ erzählerische Wege. Zu Beethoven, Mahler oder Bruckner mischte man etwa ein „Kyrie Eleison“. Die im Tempo abwechslungsreiche Klangkulisse unterstrich den Bilderbogen und gab Wut, aber auch Stille, Besinnung und Liebe genügend Raum.

Feuerzauber
Unverzichtbar der pyrotechnische Feuerzauber als bombastischer, heuer besonders gelungener Schlussakt!
Fazit: Ein langersehnter Erfolg stellte sich endlich ein, denn diese Klangwolke sprengte alle Konventionen und wird als schillernder Meilenstein in der Klangwolken-Tradition gut in Erinnerung bleiben!

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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