Auf Weg nach Wien

Beifahrerin (19) von gelöstem Reserverad getötet

Ausland
02.09.2018 06:00

Schreckliches Unglück auf der Autobahn M1 bei Babolna in Ungarn: Das Reserverad eines Wagens hatte sich gelöst und schlug im wahrsten Sinne des Wortes in einem Kastenwagen auf der Gegenfahrbahn ein. Für die 19-jährige Beifahrerin, die ihren Freund nach Österreich begleiten wollte, kam jede Hilfe zu spät.

Gerade aus dem Urlaub mit ihrem Freund zurückgekehrt, wollte Rekat P. vor dem anstehenden Schulstart noch jede Sekunde mit ihrem Liebsten gemeinsam nutzen. Und so entschloss sich die 19-Jährige, ihn bei der Arbeit zu begleiten. Er hatte einen Transportauftrag auszuführen, die Ladung seines Kastenwagens nach Wien zu chauffieren. Es wurde der letzte gemeinsame Ausflug.

Denn nahe der ungarischen Stadt Babolna, auf der Autobahn M1, kam es zur Tragödie: Auf der Gegenfahrbahn hatte sich bei einem Autoanhänger ein Reserverad gelöst - dieses wurde über die Mittelabsperrung katapultiert und schlug mit voller Wucht im Kastenwagen des jungen Paares ein. Das Rad durchschlug die Windschutzscheibe und traf die 19-jährige Beifahrerin.

Keine Rettung trotz Heli-Einsatz
Der Lebensgefährte des Opfers alarmierte die Einsatzkräfte - doch trotz des raschen Einsatzes eines Notarzthubschraubers kam für die Liebste jede Hilfe zu spät: Die 19-Jährige verstarb in seinen Armen.

Die Familie und Bewohner ihres Heimatdorfes können die Tragödie nicht fassen: „Ich hatte sie noch nie so glücklich gesehen - sie war unsterblich verliebt, und die Ausbildung zur Maskenbildnerin hat ihr Riesenspaß bereitet“, so ein Freund.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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