Viele Probleme bleiben

Serie an Einbrüchen am Südbahnhofmarkt ist geklärt

Oberösterreich
01.09.2018 07:59

Pöbeleien, Alkohol- und Drogenexzesse und sogar nächtliche unerbetene Gäste! Kojenbesitzer am Linzer Südbahnhofmarkt haben auch schon rosigere Zeiten erlebt. Nun gibt es seit langem wieder eine erfreuliche Meldung. Die Polizei konnte die Serie an Einbrüchen zwischen April und August dieses Jahres klären.

Für einen 39-Jährigen klickten kürzlich die Handschellen. Unmittelbar nach seiner Haftentlassung im April brach er in Lokale, Büros, Friseursalons und Kojen am Südbahnhofmarkt ein, um sich Geld zu verschaffen. Die Polizei legte ihm das Handwerk. Der 17-fach Vorbestrafte gestand insgesamt 24 Taten mit einem Schaden von rund 20.000 Euro. VP-Stadtvize und Marktreferent Bernhard Baier ist ein wenig erleichtert: „Ich bin froh, dass diese Einbruchsserie aufgeklärt werden konnte. Die Unternehmer am Südbahnhofmarkt können daher wieder aufatmen.“

Keine große Erleichterung
Die Erleichterung wird aber nicht zu groß ausfallen. Viele Probleme bleiben. Wie Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter der „Krone“ bestätigt, hat der Täter mit der Drogen- und Alkoholszene am Südbahnhofmarkt absolut nichts zu tun.  Und diese sorgt bei den Kojenbesitzern noch immer für sehr viel Unmut. Pogutter: „Wir kontrollieren laufend. Gegen Trinkgelage und Herumlungern können wir aber nichts tun.“

Krisen-Gipfel geplant
Mitte September soll ein Krisen-Gipfel über die Bühne gehen. Wie berichtet, fordert Baier ein Gesamtpaket mit Sicherheits- und Sozialmaßnahmen: „Die Lösung kann nur in der Sozialarbeit und Prävention liegen. Leider scheint das die Verantwortlichen nicht zu kümmern!“  FP-Stadtvize Detlef Wimmer pocht neben mehr Sozialarbeit vor Ort auch auf ein Alk-Verbot.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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