„Wer Angst hat, soll in der Kabine bleiben.“ Das sagte Rapids Mittelfeldmotor Murg in Richtung Play-off-Rückspiel in Bukarest. Das gilt aber auch heute in Hütteldorf. Für Trainer Djuricin ist es der Tag der Wahrheit.
Zweimal ging seine Rotation schon schief (0:0 gegen Wolfsberg, 1:2 beim LASK), heute muss sein zweiter Anzug gegen Aufsteiger Wacker Innsbruck endlich liefern. „Niemand soll volle Hosen haben. Jeder muss geil sein, für Rapid zu spielen. Sie sind gut, sonst wären sie nicht bei uns“, spricht Djuricin seinen „Alternativen“ Mut zu.
Die mehr wurden: Müldür und Malicsek sind wieder gesund, Max Hofmann fit. Auch Auer ist erfahren. „Ich verlange jetzt einen Sieg“, fordert daher Djuricin süffisant. Wohl wissend, dass er sonst kaum zu halten ist, ihm niemand mehr zutrauen wird, die gewünschte Doppelbelastung zu meistern.
Und am Donnerstag ließ man beim packenden 3:1 gegen Steaua viele Körner liegen. „Die Diskrepanz zwischen Liga und Europacup ist nicht erklärbar, einfach nur ärgerlich“, sagt Torhüter Strebinger. Und stellt sich hinter das Trainerteam: „Sie bereiten uns auf jeden Gegner, egal, in welchem Bewerb, immer gleich professionell vor. Wir Spieler, die Mannschaft, stehen in der Verantwortung.“ Das bestätigt auch Sonnleitner: „Wenn wir alles raushauen, können wir jeden schlagen. Wenn nur zwei, drei auslassen, wird‘s gegen jeden schwierig.“
Und dann könnte auch die erste Pleite in Hütteldorf gegen Wacker Innsbruck seit über 16 Jahren blühen. Beim damaligen 0:1 (Tor Gilewicz) hießen die Trainer übrigens Lothar Matthäus und Jogi Löw
Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung
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