Nein

Wels stoppt Aufmarsch der Islam-Prediger

Oberösterreich
11.08.2018 13:00

Aus dem Aufmarsch unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehender Islam-Prediger im Welser Messegelände wird nun doch nichts. Nach Recherchen der „Krone“ kündigte der Hallenvermieter den Vertrag mit dem Veranstalter.

Keine 24 Stunden nach dem Bericht der „Krone“ über die geplante „Feier“ des Linzer Islam-Vereins „Alif“ (Austria Linz Islamische Föderation) zog die Welser Messer die Reißleine. Direktor Robert Schneider kündigte den Vertrag mit der umstrittenen Organisation, die schon in der Vergangenheit für Wirbel gesorgt hat.

Verein soll Imam-Schule illegal betreiben
„Alif“ wird seit längerer Zeit vorgeworfen, in Linz  eine illegale Imam-Hatib-Schule zu betreiben. Da die Prüfungen der Behörden aber angekündigt werden müssen, ist es schwierig, Beweise zu liefern. Weiters wird gemunkelt, dass die Organisation mit Geldspritzen aus dem Ausland und der türkischen Regierung finanziert wird.

Hochpolitische Redner eingeladen
Bei der Veranstaltung in Wels ist der Verein aber zu weit gegangen: „Es wurde eine Feier des zehnjährigen Bestandsjubiläums gebucht. Bei der Prüfung der Referenten hat sich herausgestellt, dass es sich dabei um eine hochpolitische Veranstaltung handelt. Diese ist mit den demokratiepolitischen Werten und Grundsätzen der Stadt nicht vereinbar“, erklärt FPÖ-Stadtvize Gerhard Kroiß.

Auch SPÖ lehnt Kongress ab
Neben der ÖVP lehnt auch die SPÖ den Aufmarsch der Islam-Prediger ab: „Wir wollen keine religiösen oder politischen Unruhestifter in Wels haben“, stellt SPÖ-Stadtparteichef Klaus Hoflehner  klar. Übrigens: Trotz mehrere Versuche war bei „Alif“ niemand telefonisch erreichbar.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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