Yipbee kehrt zurück

Tiroler verleihen Idee eines Linzers wieder Flügel

Oberösterreich
09.08.2018 14:30

Umut Kivrak hatte Pläne, weitere Expansionsschritte im Visier, als der Einkaufsdienstleister Yipbee im August des Vorjahres Insolvenz anmelden musste. „Strategische Partner sind weggebrochen, es gab keine andere vernünftige Variante“, so der Linzer. Nun „schwärmt“ Yipbee wieder aus. Das Familienunternehmen Grissemann aus Zams/Tirol führt die Marke samt Online-Shop weiter.

„Wir haben die harte Reißleine gezogen, das war ein Schock, aber es hat sich Gott sei Dank alles in die richtige Richtung gedreht“ - der Satz aus dem Mund von Umut Kivrak beschreibt die Achterbahn, die der Linzer im letzten Jahr erlebt hat. Im Juli 2017 musste er feststellen, dass der von ihm gegründete Lebensmitteleinkaufsdienstleister namens Yipbee aus den Fugen geraten war. Im August meldete dann die blubox GmbH, die hinter Yipbee stand, Insolvenz an.

„Jetzt ist es das, was es werden hätte sollen“
„Zwangspause“, nennt Kivrak diese Zeit heute, nachdem sich vieles zum Guten wandte: Der 34-Jährige selbst gründete die Ohreka GmbH, konzentriert sich mehr auf Coaching und so genanntes Interimsmanagement. Und auch Yipbee bekommt wieder Flügel: Dank des Großhändlers Eurogast Grissemann, der sich unter anderem auch die Marke gesichert hat, geht der Lebensmittel-Einkaufsdienstleister ab Mitte August wieder ans Netz. „Mit einem schärferen und besseren Konzept als vorher. Jetzt ist es das, was Yipbee werden hätte sollen“, sagt Kivrak, der derzeit als strategischer Berater an Bord ist. „Wir sind überzeugt, dass der Onlinehandel auch im Lebensmittelbereich Zukunft hat“, sagt Grissemann-Geschäftsführer Thomas Walser.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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