„Resultat zählt“

Sturm-Sieg: „3:2 wie im Vorjahr – ein gutes Omen“

Fußball National
29.07.2018 09:48

Mit einem Schuss Ironie hakte Sturm-Manager Günter Kreissl den glücklichen Derbyauftakt gegen Hartberg ab. Matchwinner Philipp Hosiner war happy - und Hartbergs Chefin war stolz auf ihr Team.

Neun Minuten vor Schluss löste sich in der Merkur Arena Hartbergs Traum vom ersten Bundesliga-Punkt, der schon in Reichweite schien, in Rauch auf - denn Philipp Hosiner erlöste Sturm mit seinem ersten Treffer im schwarz-weißen Dress beim Ligastart vor einer bösen Überraschung, die vier Tage vorm Rückspiel gegen Ajax wohl nicht sehr förderlich gewesen wäre.

Die Erleichterung darüber war im schwarzen Lager riesengroß: „Ich bin mit der Art und Weise nicht einverstanden gewesen“, knirschte Sportchef Günter Kreissl, „aber letztlich zählt das Resultat. 3:2 für uns - genau wie beim Start im Vorjahr gegen St. Pölten. Ich nehm das als gutes Omen.“

Hosiner happy
Matchwinner Philipp Hosiner war happy: „Ein Superpass von Koch war’s vor meinem Tor. Schön, dass wir dadurch gewonnen haben. Der Sieg war wichtig vorm Mittwoch-Spiel gegen Ajax. Hartberg hatte nichts zu verlieren, die sind Mittwoch auf der Couch gelegen, als wir in Amsterdam gerannt sind. Das war nicht so leicht bei dieser Hitze. Aber wir haben nach dem Rückstand Moral bewiesen - andere Teams hätten da die Nerven weggeschmissen.“

„Teilweise deppert“
„Wir haben uns teilweise deppert angestellt“, knirschte Peter Zulj, „aber jeder Sieg bringt Selbstvertrauen.“ Stefan Hierländer grollte: „Das Ajax-Spiel darf kein Alibi sein, nicht zu laufen.“

„Dem Sieg sehr nahe!“
TSV-Präsidentin Brigitte Annerl (im Bild oben mit Trainer Markus Schopp) war stolz auf ihre Kicker, die von 700 Fans gefeiert wurden: „Wir haben uns gegen den Cupsieger gut verkauft.“ Tobias Kainz trauerte vergebenen Punkten nach: „Beim letzten Tor haben wir uns naiv angestellt.“ Und Trainer Markus Schopp meinte: „Wir waren dem Sieg sehr nahe, haben die Möglichkeit der großen Bühne genutzt. Hätten wir ein paar Situationen besser fertig gespielt, wäre sogar der Sieg möglich gewesen.“

„Egal, ob’s eine Glanztat war und wie verdient dieser Sieg war“, zischte Heiko Vogel, „es zählen nur die Punkte. Aber ich muss mich vor Hartberg verneigen.“

V. Silli und C. Kothgasser, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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