Debatte um Betreuung:

Sorge um zusätzliche Kosten von 3,2 Millionen Euro

Oberösterreich
27.07.2018 17:59

Die Förderung der deutschen Sprache spielt eine große Rolle in der neuen Kinderbetreuungs-Vereinbarung zwischen Bund und Länder. Das könnte aber zusätzliche Kosten für das Land bedeuten.

Seit Wochen gibt es zwischen Bund und Ländern ein Tauziehen um die Finanzierung und den Ausbau der Kinderbetreuung. Der Erstentwurf der 15a-Vereinbarung stieß unter anderem auch VP-Bildungslandesrätin Christine Haberlander sauer auf.

Erste Entscheidung am Montag 
Ab Montag befasst sich Familienministerin Juliane Bogner-Strauß (VP) mit den Stellungnahmen der Bundesländer. Die Länder stoßen sich dabei auch an den Punkten zur frühen sprachlichen Förderung und zur Sprachstandfeststellung. Oberösterreichs Bildungsdirektion hält die Einführung eines bundesweit standardisierten Überprüfungsinstruments für problematisch. Der Grund: Die Pädagogen müssten dafür eigens geschult werden. Die Einführung benötigt eine Vorlaufzeit von mindesten einem Jahr. 

Offen, wer für Kosten aufkommt
Der Entwurf lässt auch offen, wer bei Schulungen der Mitarbeiter für die Kosten der Vertretungen aufkommt. Allein in Oberösterreich wären das bei insgesamt etwa 4000 Pädagogen und vier Ausbildungstagen immerhin satte 3,2 Millionen Euro.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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