Anschober stellt klar:

„Natürlich wird Kontrolle des 100ers verschärft!“

Oberösterreich
30.06.2018 12:30

„Natürlich wird die Kontrolle der Einhaltung des ,Lufthunderters‘ verschärft“, bekräftigt nun Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne). Zuvor hatte die FPÖ darüber gejubelt, dass die vom Landesrechnungshof empfohlene Reduzierung der Radartoleranz dort im Kontrollausschuss des Landtags abgelehnt worden ist.

„Verschärfung des ,Lufthunderters’ verhindert“, hat FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr nach der Kontrollausschusssitzung gejubelt. Weil dort mehrheitlich die Empfehlung des Rechnungshofes abgelehnt wurde, die Radartoleranzen zu verringern und die Geschwindigkeitsüberwachung auszudehnen.

Grenzwert muss eingehalten werden
Das heißt aber nicht, dass nicht doch schärfer kontrolliert wird, stellt der für die Luftgüteüberwachung zuständige Umweltlandesrat Anschober klar: „Das ist ja nicht von Herrn Mahr oder der Formulierung der Empfehlungen abhängig.“ Der Auftrag an ihn sei, die Einhaltung des Grenzwertes für die lungenbelastenden Stickoxide an diesem Abschnitt der Westautobahn möglichst rasch sicherzustellen. Anschober: „Und das geht nur durch Absenkung der real gefahrenen Geschwindigkeit Richtung Tempolimit. Das heißt mehr Kontrolle. Und die wird auch gemacht werden.“

Derzeit noch Durchschnittstempo 114
Derzeit wird dort - bei eingeschaltetem  Luft-Limit 100 - mit durchschnittlich 114 Stundenkilometer gefahren. Das muss runter, auch im Lichte des wegen der Grenzwertüberschreitungen laufenden EU-Verfahrens mit drohenden Strafen in Millionenhöhe.

Ersuchen an Asfinag und Exekutive
Wie die Kontrolle verstärkt wird, ist hauptsächlich Kompetenz der Exekutive. Anschober dazu: „Ich werde mich nach den bereits erfolgten Arbeitsgesprächen mit Asfinag und Exekutive nun an die beiden wenden, mit dem Ersuchen um konkrete Maßnahmen und einem Vorschlag für verbesserte Kontrollen.“ Autofahrern seit dringend zu empfehlen, das Tempolimit einzuhalten. „Wir müssen doch auf jeden Fall die EU- Millionenstrafen vermeiden, die die Autofahrer als Steuerzahler treffen würden“, so Anschobers Appell."

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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