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Die Hoffnungen von Familienangehörigen und Freunden der vermissten 14-jährigen Deutschen Susanna F. haben sich nicht erfüllt: Das Mädchen ist tot. Die erdrosselte und vergrabene Leiche des Teenagers wurde in schwer zugänglichem Gebiet in Wiesbaden entdeckt. Tatverdächtig ist ein junger Iraker, der sich inzwischen mitsamt seiner Familie abgesetzt haben soll. Der Fall könnte ein neuer Asylskandal sein.
Wie die „Frankfurter Allgemeine“ schreibt, handelt es sich bei der am Mittwochnachmittag gefundenen Leiche wohl um die seit 22. Mai vermisste Susanna F. aus Mainz. Das Mädchen fiel dem Bericht nach „einem Gewaltverbrechen mit sexuellen Handlungen“ zum Opfer. Laut „Bild“ wurde die 14-Jährige erdrosselt, am Tatort sei Strangulationswerkzeit gefunden worden. Ihr toter Körper wurde neben einer eingleisigen Bahnstrecke mit dichtem Gebüsch in Wiesbaden-Erbenheim vergraben.
Verdächtiger samt Familie vor Kurzem in den Irak gereist
Der Fall könnte zum nächsten Asylskandal in Deutschland werden. Unter Verdacht steht der „FAZ“ zufolge ein 20-jähriger Iraker, der sich als Flüchtling in Deutschland aufgehalten und zuletzt mit seiner Familie in einer Unterkunft in Wiesbaden-Erbenheim gelebt haben soll. Der junge Mann soll nun untergetaucht sein - obwohl er bereits kurz nach dem Verschwinden des Mädchens zum Kreis der Verdächtigen gezählt habe.
Vor einigen Tagen sei der 20-Jährige mit seiner Familie in den Irak gereist, wohl um sich der Festnahme zu entziehen. Wie er trotz allem unbehelligt ausreisen konnte, ist unklar.
Ermittler erhielten Tipp von 13-Jährigem, Suche dauerte weitere Tage
Das Mädchen war am Tag ihres Verschwindens laut Polizei mit Freunden in der Wiesbadener Innenstadt unterwegs gewesen. Am Abend kam sie nicht nach Hause, auf ihrem Handy konnte man niemanden mehr erreichen - es war seitdem abgeschaltet. Am Sonntag erhielten die Ermittler angeblich einen Tipp von einem 13-Jährigen, der sich bei der Polizei gemeldet hatte. Der Verdächtige habe ihm erzählt, dass er das Mädchen am 22. oder 23. Mai getötet habe, so der Bub. Auch wo er die Leiche versteckte, habe der junge Mann dem 13-Jährigen anvertraut.
Im März Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet
Ein Staatsanwalt zur „Bild“: „Wir haben aufgrund eines Hinweises ein Verfahren wegen Verdachts auf ein Gewaltdelikt eingeleitet. Dieser Hinweis führte zu den Suchmaßnahmen.“ Seit Montag war demnach nach dem Iraker gesucht worden, um ihn einzuvernehmen. Seit Mittwoch wird wegen Mordverdachts nach dem 20-Jährigen gefahndet, der im März Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet haben soll.
Zeitgleich wurde auch nach der Leiche des Mädchens gesucht. In dem Gebiet, das der 13-Jährige beschrieben hatte, durchkämmten Polizisten seit Montag jeden Meter - und fanden nach zwei Tagen intensiver Suche das Grab der 14-jährigen Susanna F.
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