Schutz gegen Terror

106 neue Panzerfahrzeuge für das Bundesheer

Österreich
04.06.2018 12:43

Um im Kampf gegen den nach wie vor drohenden Terror durch Islamisten sowie bei diversen Auslandseinsätzen gewappnet zu sein, rüstet Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) den Fuhrpark unserer Soldaten auf: 106 gepanzerte Fahrzeuge im Wert von 256 Millionen Euro werden für das Bundesheer angeschafft.

Große Fahrzeugschau im Innenhof des Verteidigungsministeriums in der Wiener Rossauer Kaserne: Zufrieden präsentierte Minister Kunasek am Montag drei gepanzerte Fahrzeugtypen, die Österreichs Soldaten im Schutz gegen Terrorbedrohungen sowie bei Unruhen in fremden Einsatzgebieten wie dem Kosovo etc. bieten sollen. „Gerade im Auslandseinsatz sind die Soldaten vielen Gefahren ausgesetzt. Daher ist es mir ein Anliegen, weiterhin in geschützte Mobilität zu investieren“, so Kunasek.

„Gepanzerter, schwimmender Büffel“
Bis 2019 sollen 32 der geschützten Universalgeländefahrzeuge „Hägglunds“ geliefert werden. Für 85 Millionen Euro erhält das Heer dann „gepanzerte, schwimmende Büffel“, die höchste Geländegängigkeit, erhöhten Minenschutz und eine ABC-Schutzanlage - also Sicherung gegen atomare, biologische sowie chemische Angriffe - besitzen. Ende 2018 werden bereits alle 58 „Dingo 2“, sprich gepanzerte Aufklärungsfahrzeuge, verfügbar sein. Kosten: 64 Millionen Euro. Mit den Dingos sollen Patrouillenfahrten sicher durchgeführt werden.

Und die „Pandur“-Flotte wird ebenfalls bis Jahresende um 34 Stück im Wert von 105 Millionen Euro verstärkt. Der neue „Pandur EVO“ ist ein sogenannter Mannschafts-Transportpanzer und wird von Steyr-Daimler-Puch gefertigt. „Der Schutz der Soldaten bleibt auch in Zukunft wesentlicher Bestandteil unserer Investitionen in das Bundesheer“, so Kunasek.

Christoph Matzl, Kronen Zeitung

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele