Die ukrainische Polizei ist am Dienstag gegen Spielmanipulation im nationalen Fußball vorgegangen. Vier Tage vor dem Champions-League-Finale in Kiew zwischen Real Madrid und Liverpool führten Ermittler Razzien bei 35 Klubs durch und nahmen zumindest einen Schiedsrichter fest. 67 Prozent aller Profiteams des Landes seien Ziel der Aktion gewesen, darunter auch fünf der ersten Liga.
Durch die Operation seien fünf kriminelle Gruppen und 57 Fälle von Spielmanipulation identifiziert worden, 328 Personen seien daran beteiligt gewesen, hieß es von den Behörden.
„Das ist ein historischer Tag für den ukrainischen Fußball“, sagte Andrej Pawelko, der Präsident des Nationalverbandes (FFU). „Aber es ist erst ein Anfang. Wir hoffen, dass es diesmal nicht bei den Geldstrafen bleiben wird.“
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